Für die Europäische Zentralbank (EZB) dürfte der Kampf gegen die Inflation noch nicht beendet sein: Die Teuerung in der Euro-Zone hat sich im August als hartnäckig erwiesen. Die Verbraucherpreise stiegen um 5,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie das Statistikamt Eurostat am Donnerstag nach einer ersten Schätzung mitteilte. Die Inflation in Österreich lag gar noch um mehr als zwei Prozentpunkte über jener im Euro-Raum.
Die EZB strebt 2,0 Prozent Teuerung als optimales Niveau für die Währungsgemeinschaft an – dieses Ziel liegt nach den neuen Daten noch weit entfernt. Die EZB hat seit Sommer vergangenen Jahres im Kampf gegen den kräftigen Preisschub bereits neunmal in Folge die Zinsen angehoben, zuletzt im Juli um einen Viertelprozentpunkt.
Wie es mit dem Straffungskurs weitergehen soll, ließ EZB-Chefin Christine Lagarde aber zuletzt offen. Die nächste Zinssitzung der Zentralbank ist in zwei Wochen. EZB-Direktorin Isabel Schnabel sagte am Donnerstag, ein Zinsgipfel sei noch nicht vorhersagbar. Österreichs Notenbankchef Robert Holzmann äußerte sich ähnlich: „Es könnte sein, dass wir noch eine weitere Anhebung oder zwei unternehmen.
Die größte Schwachstelle in der Euro-Zone ist Deutschland, dessen Wirtschaft nach Prognosen des Internationalen Währungsfonds als einzige der großen Volkswirtschaften in diesem Jahr schrumpfen wird. Manche Währungshüter wie etwa Portugals Notenbankchef Mario Centeno mahnen daher zur Vorsicht bei weiteren EZB-Beschlüssen.Nach wie vor zeigen die Inflationsdaten für die einzelnen Länder eine stark unterschiedliche Entwicklung.
Einen richtigen Schritt sehen Badelt und der Chef des Wirtschaftsforschungsinstituts , Gabriel Felbermayr, dagegen in dem von der Regierung angekündigten Mietpreisdeckel. Die Inflation dürfte im kommenden Jahr durch das Paket sinken, glauben die Ökonomen.
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