Außenminister Alexander Schallenberg sieht einen Machtwechsel in Moskau nicht als Lösung zur Beendigung des Ukraine-Kriegs an. Wer glaube, dass ein potenzieller Nachfolger des russischen Präsidenten Wladimir Putin ein 'lupenreiner Demokrat' sein würde, 'der irrt gewaltig und zeigt ein hohes Maß an Naivität', warnte Schallenberg in einem APA-Sommerinterview. 'Ziel muss sein, die Ukraine bei der Wiederherstellung der Souveränität und territorialen Integrität zu unterstützen.'
ußenminister Alexander Schallenberg sieht einen Machtwechsel in Moskau nicht als Lösung zur Beendigung des Ukraine-Kriegs an. Wer glaube, dass ein potenzieller Nachfolger des russischen Präsidenten Wladimir Putin ein"lupenreiner Demokrat" sein würde,"der irrt gewaltig und zeigt ein hohes Maß an Naivität", warnte Schallenberg in einem APA-Sommerinterview.
Letztlich sei man wieder"in einer Phase der Geschichte angelangt, wo 'Kremlogie' wieder zur Wissenschaft wird", so Schallenberg."Kremlogie" wurde in Sowjetzeiten die Kunst genannt, anhand von vagen Gesten oder Nuancen von Andeutungen den Willen der Herrscher im UdSSR-Kreml herauszulesen und zu deuten.
Dass laut einer in der Zeitung"Der Standard" veröffentlichten Umfrage des Linzer Market-Instituts nicht einmal die Hälfte der Österreicherinnen und Österreicher den Wunsch der angegriffenen Ukraine unterstützen, ihr von Russland besetztes Staatsgebiet zurückzugewinnen, hingegen 37 Prozent meinen, dass es Frieden um jeden Preis geben müsse, irritiert Schallenberg nicht:"Ich bin sogar überrascht, weil ich hätte mir eigentlich gedacht,...
Der 24. Februar 2022 sei für den Westen jedenfalls wie"ein geostrategischer Eiskübel" gewesen,"der uns ins Gesicht geschüttet wurde", skizzierte Schallenberg seine globale Weltsicht."Er hat uns herausgerissen aus unseren europäischen Träumen einer postnationalen, posthistorischen Welt.
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Schallenberg zu Ukraine: Machtwechsel in Moskau keine LösungAußenminister Alexander Schallenberg sieht einen Machtwechsel in Moskau nicht als Lösung zur Beendigung des Ukraine-Kriegs an. Wer glaube, dass ein potenzieller Nachfolger des russischen Präsidenten Wladimir Putin ein 'lupenreiner Demokrat' sein würde, 'der irrt gewaltig und zeigt ein hohes Maß an Naivität', warnte Schallenberg in einem APA-Sommerinterview. 'Ziel muss sein, die Ukraine bei der Wiederherstellung der Souveränität und territorialen Integrität zu unterstützen.'
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