Jugendbetreuer musste wegen beharrlicher Verfolgung eines Jugendlichen vor Gericht.
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Allerdings bestätigte der Angeklagte, dass es regelmäßig zu Treffen und auch Kontakt über Nachrichten und Social Media gekommen war. Laut ihm hatte er mit dem 16-Jährigen eine Art Vater-Sohn-Beziehung. Sie sollen sich regelmäßig getroffen und auch Ausflüge miteinander unternommen haben. Ihm gegenüber soll der Jugendliche nie erwähnt haben, dass er keinen Kontakt mehr will.
Im Laufe dieses Jahres eskalierte die Beziehung scheinbar. Ein Streitpunkt soll Geld gewesen sein, das der Angeklagte dem 16-Jährigen geborgt hatte und nun zurückforderte. Auch gab es anonyme Anrufe an der Arbeitsstelle des Jugendlichen und der 16-Jährige und seine Mutter erhielten gefälschte SMS, unter anderem bezüglich einer angeblichen Anzeige wegen der Schulden beim Angeklagten.
Laut dem 16-Jährigen hatte er zwar eine Freundschaft mit dem Angeklagten aufgebaut, Anfang 2023 sei es ihm aber zu viel geworden. Seine Versuche, den Kontakt zu verringern, wären nicht erfolgreich gewesen. Seit der Anzeige hätte es allerdings keinen Kontakt oder Nachrichten mehr gegeben. Der Richter entschied sich letztendlich, den 31-Jährigen freizusprechen. Dem Angeklagten kam es zugute, dass er nach der Anzeige im Sommer den Kontakt beendete und dies auch einhielt. Dies nannte der Richter als Grund für seine Entscheidung. Der Freispruch ist nicht rechtskräftig.
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