Nach der Zerstörung des Kachowka-Staudamms im Süden der Ukraine zeichnen sich langsam die Folgen der riesigen Flutwelle ab. Ein Überblick über die wichtigsten Fragen.
Die Ukraine und Russland geben sich gegenseitig die Schuld für den Bruch des 30 Meter hohen und 3,2 Kilometer langen Damms. Westliche Regierungen sehen die Verantwortung in Moskau. Auslöser könnten gezielte Explosionen oder aber auch Angriffe auf die Straße auf dem 1956 gebauten Damm in den vergangenen Monaten gewesen sein, die dessen Struktur beschädigt haben könnten. Der Stausee soll zudem in den Tagen vor dem Bruch randvoll gefüllt gewesen sein.
Nach ukrainischen Angaben wurden 42.000 Menschen auf beiden Seiten des Flusses Dnipro von Überschwemmungen bedroht. Berichte über Todesopfer gab es zunächst nicht. Aber ein Sprecher der US-Regierung sagte, die Überflutungen dürften vielen Menschen das Leben gekostet haben. Neben den Schäden an Häusern und dem Ernteverlust in den überschwemmten Gebieten kamen zahllose Tiere ums Leben.
Die Internationale Atomenergiebehörde hat die anfänglichen Sorgen gedämpft, dass das abgeschaltete Atomkraftwerk Saporischschja betroffen sein könnte. Es gebe aus Kühlbecken und Kanälen genug Kühlwasser für die kommenden Monate. Das russische Kernenergieunternehmen Rosenergoatom hatte Anfang Mai gewarnt, eine Überschwemmung könnte die Stromkabel für die Pumpstation der Kühlsysteme des Atomkraftwerks überfluten.
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