Die Verwunderung eines Langenzersdorfers war groß, als er den Brief des Finanzamtes öffnete - darin wurde ihm mit einer Zwangsstrafe gedroht.
Die Verwunderung eines Langenzersdorfers war groß, als er den Brief des Finanzamtes öffnete - darin wurde ihm mit einer Zwangsstrafe gedroht.Freitagnachmittag vor zwei Wochen, Schauplatz Langenzersdorf : Statt nach der Arbeit gemütlich im schattigen Garten zu sitzen, zieht es Peter S.zur Post. Grund? Ein dreifach unangenehmer. Erstens die Abholung eines eingeschriebenen"blauen" Briefs. Zweitens kam der vom Finanzamt.
Ein Anruf bei der Serviceline des Finanzamts brachte schnell Aufklärung:"Ein paar tausend solcher Briefe wurden versandt", sagte ein Mitarbeiter am Telefon. Es handle sich um einen blöden Irrtum"wegen eines"IT-Fehlers". Ein Programm hätte daher vollautomatisch Briefe mit der Androhung einer Zwangsstrafe erstellt. Die wurden dann verschickt. In ganz Österreich, immer in Verbindung mit einer offenen Umsatzsteuererklärung im erwähnten Zeitraum.
Damit gab sich S. zufrieden. Der erwähnte auch positiv, dass der Mitarbeiter sein Beileid aussprach - wegen des Todes des Vaters. Immerhin: Höflichkeit kann das Finanzamt. Auch das Finanzministerium"bedauert diesen Fehler und entschuldigt sich für die entstandenen Unannehmlichkeiten.
Der Mann war verwirrt, da er sicher war, die Erklärung bereits abgegeben zu haben - es stellte sich heraus, dass es sich um einen Irrtum aufgrund eines Software-Fehlers handelte, der tausende solcher Briefe verursachte Der Mann war erleichtert, dass es sich um einen Fehler handelte, und erwähnte auch die späte Kondolenz des Mitarbeiters wegen des Todes seiner Mutter
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