Wohnen wird nicht mehr leistbar: Die SPÖ mit Nationalratsabgeordnete Melanie Erasim und Vizebürgermeister Manfred Reiskopf fordert Maßnahmen dagegen.
ohnen wird nicht mehr leistbar: Die SPÖ mit Nationalratsabgeordnete Melanie Erasim und Vizebürgermeister Manfred Reiskopf fordert Maßnahmen dagegen.
„Wohnen wird unleistbar. Sogar Mietwohnungen! Und von den Eigentumswohnungen brauche ich gar nicht reden“, warnt Vizebürgermeister Manfred Reiskopf vor der derzeitigen Situation. Die Wohn-, Bau- und Grundstückpreise stiegen in den letzten Jahren enorm. Der Bezirk Mistelbach ist der drittteuerste Bezirk des Weinviertels - nur Hollabrunn ist mit einem deutlichen Abstand billiger.
Zum Beispiel kostete in Mistelbach im Jahr 2019 eine Eigentumswohnung mit einer Durchschnittsgröße von 84,5 Quadratmetern 256.964,50 Euro. Im Jahr 2022 betrug diese schon 339.943,50 Euro. Dies ist ein Anstieg um fast ein Drittel. Auch bei den Mieten sieht es nicht rosig aus: 808 bis 938 Euro Miete muss man derzeit in Mistelbach für eine 52- bis ungefähr 70-Quadratmeterwohnung zahlen. „Besonders für alleinerziehende Mütter ist das schwer“, merkt Reiskopf an.
Bei Reihenhäuser spart man nicht viel mehr. Sie sind bei einer durchschnittlichen Grundstücksfläche von 250 Quadratmetern und einer durchschnittlichen Wohnfläche von 148,3 Quadratmetern von 175.759,90 Euro im Jahr 2019 auf 262.768,60 Euro im Jahr 2022 gestiegen. Das ist eine Steigung um fast 50 Prozent. Zum Vergleich stieg jedoch das Durchschnittsjahresgehalt seit 2017 um nur 6,33 Prozent.Wohnen werde immer mehr nur für Erbengenerationen möglich.
Die SPÖ wolle einen echten Mietpreisdeckel ab Dezember 2020 von zwei Prozent und einen Kreditzins von drei Prozent. Der derzeitige Mietpreisdeckel sei zu wenig. Das würde viele Menschen den Druck nehmen, besonders jenen, die ihr Haus im Moment verlieren. Trotzdem: Die Zeit des Traum vom großen Einfamilienhaus sei endgültig vorbei.
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