Darüber macht sich der TikTok-Star in ihrem Romandebüt Gedanken. Im Interview spricht die Wiener Satirikerin über Integration, Care-Arbeit und das FPÖ-Comeback.
Darüber macht sich der TikTok-Star in ihrem Romandebüt Gedanken. Im Interview spricht die Wiener Satirikerin über Integration, Care-Arbeit und das FPÖ-Comeback.Bisher kannte man Sie von Ihren satirischen Videos auf TikTok und Instagram. Warum wollten Sie jetzt eine Erzählung über Ihre migrantische Lebensgeschichte schreiben?Eine Biografie wollte ich nie schreiben.
Über den Vater schreiben Sie: „Da angeblich zu viele Ausländer da waren, die den Österreichern ihre Jobs wegnahmen, blieb ihm nichts anderes übrig, als der faule Ausländer zu werden, der nicht arbeiten wollte.
Sie schreiben, dass Sie in der Schule doppelt so viel leisten mussten wie österreichische Kinder. Heute arbeiten Sie als Juristin, sind ein TikTok-Star, schreiben Bücher und machen Kabarett. Wird man diesen Ehrgeiz nicht mehr los?Ich denke, dass von Migrant:innen erwartet wird, dass sie mehr arbeiten, um als würdig zu gelten. Außerdem sollte man am besten ewig dankbar sein, in diesem Land leben zu dürfen. Dazu kommt der richtige Platz, der Migrant:innen zugestanden wird.
In Ihrem ersten autofiktionalen Roman „Ein schönes Ausländerkind“, der jetzt erscheint, erzählt Toxische Pommes vom Suchen und finden eines neuen Lebens einer Flüchtlingsfamilie in Wiener Neustadt, von zerplatzten Träumen und dem Streben nach Glück.
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