UNO-Bericht zu Iran: Tod Aminis durch körperliche Gewalt

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Die 22-jährige Kurdin Jina Mahsa Amini soll ihr Kopftuch falsch getragen haben, deshalb ist sie im September 2022 durch iranische Sittenwächter festgenommen worden. Wenig später starb sie. Laut einem am Freitag präsentierten Bericht des UNO-Menschenrechtsrats starb Amini aufgrund von physischer Gewalt nach der Festnahme.

Die 22-jährige Kurdin Jina Mahsa Amini soll ihr Kopftuch falsch getragen haben, deshalb ist sie im September 2022 durch iranische Sittenwächter festgenommen worden. Wenig später starb sie. Laut einem am Freitag präsentierten Bericht des UNO-Menschenrechtsrats starb Amini aufgrund von physischer Gewalt nach der Festnahme.Nach ihrer Festnahme wurde Amini in eine Haftanstalt zu einem „Umerziehungsunterricht“ gebracht.

Die Behörden wiesen im Gegenzug auf ein medizinisches Leiden hin, das Amini seit ihrer Kindheit nach einer Operation hatte. Der UNO-Bericht wies das als Ursache für ihren Tod nun allerdings zurück. Es habe Beweise für ein Trauma am Körper Aminis gegeben, das ihr im Gewahrsam der Sittenpolizei zugefügt worden sei.Der Tod Aminis hatte eine landesweite Protestwelle im Iran ausgelöst.

Die Fachleute gehen davon aus, dass 551 Demonstrierende von Sicherheitskräften getötet wurden, darunter sollen mindestens 49 Frauen und 69 Kinder gewesen sein. „Die meisten Todesfälle wurden durch Schusswaffen, insbesondere Sturmgewehre, verursacht“, so die Kommission. Diese Waffen seien eingesetzt worden in Situationen, „in denen keine unmittelbare Gefahr für Leib und Leben bestand“.

Laut einem aktuellen Bericht der Menschenrechtsorganisation Amnesty International sind Frauen mit einer verschärften Überwachung und Kontrolle zur Durchsetzung der Kopftuchpflicht konfrontiert. Die Behörden hätten etwa die Autos von Zehntausenden Frauen willkürlich beschlagnahmt, weil diese sich den strengen Kleidungsvorschriften widersetzt hätten.

Es sei eine großangelegte Kampagne der Behörden zur Durchsetzung der repressiven Verschleierungsvorschriften. Das sei ein Versuch, den Widerstand der Protestbewegung zu brechen, so Iran-Experte Dieter Karg bei Amnesty International: „Sie terrorisieren Frauen und Mädchen, indem sie sie ständig überwachen und polizeilich kontrollieren, ihre täglichen Routinen stören und versuchen, sie psychisch zu zermürben.

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