Das zweite Salzburger Konzertprogramm der Berliner Philharmoniker definierte den Zugang zur musikalischen Avantgarde neu.
Schwere Kost, fürwahr, und nach wie vor stöhnen manche Festspielbesucher ob der dissonanten Dauerbelastung. Und doch: Wenn schon Zwöfltonmusik, dann so, denkt man, sobald man die Berliner unter Petrenko dieses Werk spielen hört.
Man muss wissen, dass Karajan damals die Sitzordnung seiner Musiker von Variation zu Variation gewechselt hat, um die jeweils bestmögliche Klangmixtur zu erzielen. Die Philharmonie verwandelt er auf diese Weise in ein Tonstudio und beschloss, dieses Stück hinfort nie wieder live aufzuführen, weil das, was auf der Schallplatte zu hören ist, unter den üblichen Konzertbedingungen unrealisierbar sei.Das war 1974.
Und zuletzt setzte die Musikergemeinschaft zu einer immer rasanter sich zuspitzenden Schluß-Stretta an, die nach kurzem, besinnlichen Rückblick förmlich explodierte und entsprechenden Applaus des staunenden Publikums provozierte: Wenn es einer Definition von Festspielen bedurfte: Hier war sie zu hören.Jeden Tag. Überall.
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