Nach der Pleite des milliardenschweren Immobilien- und Kaufhausimperiums Signa im Dezember 2023 kommt es am 25. Juni 2024 zu umfassenden Hausdurchsuchungen bei René Benko und mehreren Managern des Unternehmens. Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft und die SOKO Signa des Bundeskriminalamts ermitteln wegen konkreter Verdachtsmomente.
Von außen wirkt die pompöse Villa in Igls, südlich von Innsbruck, wie eine uneinnehmbare Festung: Abweisende Mauern, hohe Hecken und Sicherheitseinrichtungen sollen ungebetene Gäste und Schaulustige auf Distanz halten. Am 25. Juni 2024 ab 8 Uhr in der Früh nützt jedoch die beste Abschirmung nichts. Zuerst kommen Polizisten, dann Kameras. Und für Signa -Gründer René Benko bricht die wohl schwerste von zahlreichen schweren Stunden im Jahr 2024 an.
Die diesjährige Pechsträhne nahm bereits am 1. Jänner ihren Lauf. „Republik pfändet René Benkos Villa in Innsbruck“, titelte an diesem Tag die Austria Presseagentur. In den Wochen darauf folgten Schlagzeilen wie: „Signa-Inventar kommt unter den Hammer“, „Republik Österreich stellt Insolvenzantrag gegen René Benko“ und „Signa-Prime startet Verkauf von Luxusimmobilien in Wien“. Wohlgemerkt: Das war die Nachrichtenlage gerade einmal bis Mitte Februar.
Mit Erhard Grossnigg wurde Ende 2023 zunächst ein Vertrauensmann von Signa-Großinvestor Hans Peter Haselsteiner als Sanierungsvorstand der wesentlichen Unternehmensteile „Signa Prime“ und „Signa Development“ bestellt.
Signa René Benko Immobilien Korruption Ermittlungen
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