Wien-Energie plant eine Wanderhilfe für Fische und Organismen für das Kleinwasserkraftwerk am Braunaubach in Hoheneich. Vorgesehen sind über 50 Becken.
ien-Energie plant eine Wanderhilfe für Fische und Organismen für das Kleinwasserkraftwerk am Braunaubach in Hoheneich. Vorgesehen sind über 50 Becken.
Fast versteckt liegt das Kleinwasserkraftwerk zwischen Heweg und Braunaustraße. Die Brücke, die beide Ufer miteinander verbindet, wird von Passanten ganz selbstverständlich genutzt – dass sie über eine Kraftwerksanlage spazieren, wird nicht einem jeden bewusst sein. Es ist eines von zwei aufrechten Wasserkraftwerken in der Gemeinde Hoheneich. Im kommenden Jahr stehen dort Bauarbeiten an: Es wird eine Fisch- bzw. Organismenwanderhilfe errichtet.
Seit 2014 wird das Kleinwasserkraftwerk von Wien-Energie betrieben, verfügt laut Angaben des Unternehmens über eine installierte Leistung von 100 kW. Die jährliche Erzeugung entspricht demnach dem Stromverbrauch von rund 115 niederösterreichischen Haushalten. Wie noch heute eine Tafel beim Kraftwerksareal bezeugt, wurde es in den Jahren 1989 und 1990 von der „Hoheneicher Kraftwerks Ges.m.b.H. & Co KG“ errichtet.
Österreichweit verfügt Wien-Energie über 24 Wasserkraftwerke. Beim Laufkraftwerk in Hoheneich wird der Braunaubach gestaut, das Wasser dann über einen Oberwasserkanal dem Kraftwerk zugeführt und später wieder in die Braunau rückgeführt. Die Energieerzeugung erfolgt über eine Kaplan-Rohrturbine.
Das Wasser der Braunau wurde auch an der einstigen „Stidl-Wehr“ genutzt, die im 18. Jahrhundert zum Mühlenbetrieb angelegt wurde und 2017 abgerissen werden musste. Der Widerstand war zum Teil groß, auch weil man eine negative Veränderung des Ortsbildes befürchtete. Das habe sich leider bewahrheitet, findet Bürgermeister Manfred Zeilinger: Es sei zur Verbuschung gekommen, die Braunau sei nur mehr ein „Rinnsal“.
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