Green Jobs und klimarelevante Tätigkeiten als Chance für Arbeitslose. AMS-Chef Kopf: Vorausschauende Arbeitsmarktpolitik und mehr Geld für Qualifizierungsmaßnahmen notwendig.
Der Umbau der Wirtschaft hin zu mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz verändert bestehende Berufsbilder, lässt neue entstehen und bietet Chancen für Arbeitslose. Denn für die Bewältigung der Klimakrise werden nicht nur hoch qualifizierte Arbeitskräfte benötigt, sondern auch solche mit niedriger und mittlerer formaler Qualifikation. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Wirtschaftsforschungsinstituts WIFO und des abif im Auftrag des Arbeitsmarktservice .
"Das Abwenden von einer linearen Wirtschaft, in der Rohstoffe verbraucht, Produkte genutzt und dann weggeworfen werden, hin zu einer, in der die Materialien möglichst lange im Kreislauf gehalten werden, kann Beschäftigungschancen für erwerbsferne Personen bringen", sagte Andrea Egger, Sozialforscherin bei dem laut Eigenangaben unabhängigen Institut für angewandte Sozialforschung und Beratung abif , am Donnerstag bei der Studienpräsentation.
"Es gibt bereits einen großen Bedarf an Arbeits- und Fachkräften in klimarelevanten Berufen und er wird weiter steigen", sagte die neue AMS-Vorständin Petra Draxl. Im Jahr 2022 wurden rund 8000 Personen durch Maßnahmen des AMS für klimarelevante Jobs qualifiziert. Das AMS will sich künftig noch stärker auf Qualifizierungsmaßnahmen im Nachhaltigkeitsbereich fokussieren.
Die Wirtschaftskammer Österreich begrüßte die Initiative des AMS, Arbeitslose verstärkt in Richtung Green Jobs umzuschulen."Egal ob Elektrotechniker:innen, Installateur:innen oder Gebäudetechniker:innen - diese Jobs sind schon jetzt sehr gefragt und wir werden sie für die Energiewende in den nächsten Jahren noch verstärkt brauchen", sagte Rolf Gleißner, Leiter der Abteilung für WKÖ-Sozialpolitik.
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