Bisher gingen Wirtschaftsforschungsinstitute von 0,3 Prozent BIP-Wachstum aus. Jetzt revidieren sie die Prognosen nach unten - und erwarten ein deutliches Minus.
Hohe Inflation, maue Weltwirtschaft, steigende Zinsen: Die führenden Institute haben ihre Konjunkturprognosen für Deutschland angesichts des schwierigen Umfelds kräftig gesenkt. Statt dem bisher erwarteten Wachstum beim Bruttoinlandsprodukt von 0,3 Prozent wird nun für das laufende Jahr ein Rückgang von 0,6 Prozent vorhergesagt, wie aus der am Donnerstag veröffentlichten Gemeinschaftsdiagnose für die deutsche Regierung hervorgeht.
"Der wichtigste Grund dafür ist, dass sich die Industrie und der private Konsum langsamer erholen, als wir im Frühjahr erwartet haben", erklärt der Vizepräsident des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle, Oliver Holtemöller. Für 2024 wird wieder ein Wachstum erwartet, das mit 1,3 Prozent aber schwächer ausfallen soll als im Frühjahr mit 1,5 Prozent angenommen. 2025 soll es dann zu einem Plus von 1,5 Prozent reichen.
Für die Verbraucher halten die Institute eine gute Nachricht parat."An der Preisfront entspannt sich die Lage", heißt es in der Prognose. Die Inflationsrate dürfte demnach im laufenden Jahr bei 6,1 Prozent liegen, 2024 aber deutlich auf 2,6 Prozent fallen und 2025 dann noch einmal auf 1,9 Prozent."Mittlerweile haben die Löhne auf die Teuerung reagiert, sodass die Kaufkraft der Beschäftigten wieder steigen wird", sagen die Ökonomen voraus.
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