Mit einer überraschenden Zinserhöhung um 7,5 Prozentpunkte kämpft die Zentralbank der Türkei gegen die davon galoppierende Inflation. Der Leitzins ist mit 25 Prozent auf höchstem Stand seit 2019.
Die türkische Zentralbank in Ankara rückt angesichts der hohen Inflation als Brandlöscher ausFür eine Überraschung sorgt die türkische Zentralbank mit dem am Donnerstag beschlossenen massiven Zinsschritt. Die Währungshüter setzen den Schlüsselsatz um 7,5 Prozentpunkte auf 25 Prozent hoch, um gegen die ausufernde Inflation vorzugehen.
Es ist bereits die dritte Zinserhöhung, seitdem die Notenbank in Ankara unter ihrer neuen Chefin Hafize Gaye Erkan eine Kurswende eingeleitet hat. Befragte Volkswirte hatten lediglich mit einer Zinserhöhung um 2,5 Prozentpunkte gerechnet.Die Zentralbank bekräftigte zudem, sie stehe bereit, die Geldpolitik nötigenfalls weiter zu straffen. Die Inflation war zuletzt im Juli auf fast 48 Prozent nach oben geschossen, nachdem sie zuvor acht Monate in Folge gesunken war.
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan hatte im Juni nach seiner Wiederwahl die ehemalige Wall-Street-Bankerin Erkan zur Zentralbank-Chefin ernannt und den Weg für eine Kehrtwende in der Geldpolitik frei gemacht. Er ernannte zudem im Juli drei neue Währungshüter. Erdogan hatte sich lange gegen höhere Zinsen ausgesprochen und vielfach Druck auf die Notenbank ausgeübt.
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