Die Kinopremiere einer Doku über Sebastian Kurz wurde zum ÖVP-Filmfestival. profil schaute vorbei.
Die „Hannelore“-Bar in der Wiener Dorotheergasse ist – nachlesbar auf ihrer Website – ein „Hotspot with Top-Notch-Approach“, also genau der richtige Ort für die Premierenfeier nach der Erstausstrahlung des Dokumentarfilms „Kurz“, der, gemessen am öffentlichen Interesse, ein Blockbuster werden muss. Für Sebastian Kurz gestaltet sich der Auftritt in der „Hannelore“ vergangenen Mittwoch wie früher der Einzug an ÖVP-Parteitagen.
Wenn ein amtierender Bundeskanzler einen Raum betritt, ist er in 99,9 Prozent aller Fälle der Hauptdarsteller. An diesem Abend ist es ein anderer. Wahrscheinlich haben sie im Kanzlerbüro lang gegrübelt, ob der Chef überhaupt zur Premierenfeier gehen und dort den Nebendarsteller geben soll. Nehammer begrüßt Kurz wie alle Best-Buddies: erst Quetschhand, dann herzhafte Umarmung.
Als schließlich Sebastian Kurz mit seiner Lebensgefährtin Susanne Thier erscheint, wird aus der Kinopremiere ein kleines Filmfestival. Die rote Auslegeware und die Fotowand vor dem Kino erfüllen endlich ihren Zweck. Kurz gibt Interviews und sagt auf die häufigste Frage der Reporter stets dasselbe. „Planen Sie ein Comeback?“ „Nein.“
Viel wurde in den vergangenen Wochen geraunt, der Film sei die Ouvertüre zu Kurz’ Rückkehr. Befeuert wurde dies durch Geheimnistuerei um die Doku, von der die Öffentlichkeit erst Anfang September erfuhr. Bekannt war, dass ein subventionierter Kurz-Film des Regisseurs Kurt Langbein am 21. September Premiere hat. Dessen Titel: „Projekt Ballhausplatz“. Die Macher von „Kurz“ verzichteten auf Förderungen. Wird der Film doch kein Blockbuster, drohen Verluste.
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