Stephan Pauly über Schritte, das Haus zu öffnen, über Clara Schumanns intime Botschaft an Johannes Brahms und die finanzielle Lage der Orchestermusik.
, historisch ein für manche durchaus hürdenbehafteter Ort, will in den kommenden Jahren vermehrt Initiativen setzen, um sich Publikumsschichten zu öffnen, die bisher dort nicht zum Stammpublikum zählten.
Besonderer Fokus wird u. a. auf Christian Thielemann, Geigerin Janine Jansen oder Pianist Víkingur Ólafsson gelegt. Dirigentinnen von Joana Mallwitz bis hin zu Mirga Gražinytė-Tyla stehen am Pult, Orchester vom Cleveland Orchestra bis zum Concertgebouw gastierenDass sich das ändert, dafür werden im Musikverein Strukturen aufgebaut – und neue Angebote. So ging man eine Partnerschaft mit „Cape 10“ ein, einem von Siegfried Meryn gegründeten sozialen Projekt in Wien-Favoriten.
Und auch der Pandemie-Knick wurde fast überwunden: „Wir haben jetzt vermehrt in deutlich höherer Anzahl als noch vor einem Jahr ausverkaufte Konzerte.“Damit ist der Musikverein – und die Musikstadt Wien insgesamt – in einer Ausnahmesituation. Denn international ist das Genre der Orchester- und der Klassikmusik finanziell schwer angeschlagen.
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