„Es tut mir einfach unendlich weh, in welche Richtung sich unsere Jugend entwickelt“, beklagt FF-Kommandant Gerald Pany, dass nicht nur der Maibaum umgeschnitten wurde, sondern Metallteile und nun auch der gesamte Stamm gestohlen wurden.
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So fanden die Wiesener am Morgen des 30. April ihren Maibaum vor, den sie erst am 28. April aufgestellt hatten - am 4. Mai war der Stamm weg. Es ist ein Stück mit mehreren Akten: In der Nacht auf den 30. April wurde der Maibaum in Wiesen umgeschnitten, der Stamm zerteilt und ein Verbindungsstück aus Metall gestohlen . Feuerwehr, Ortsbevölkerung und Politik zeigten sich schon nach dem Maibaumschnitt schockiert, doch in den Tagen danach setzten die Täter oder andere Unbekannte dem als Tradition getarnten Treiben noch die Krone auf.
In der Nacht auf den 1. Mai sind dann Jugendliche bei der Zerkleinerung des Stamms gesichtet worden, heißt es in Wiesen: Berichtet wird, dass sie den Stamm zerkleinern wollten, dabei gestört wurden und in einem Auto mit Anhänger geflüchtet sind. Das Ziel dürfte gewesen sein, die Holzstücke wegzuschaffen. Denn das trat dann am 4. Mai ein: Der Stamm ist seitdem komplett weg.
Besonders schade war dieser „Streich“, weil die FF Wiesen eigentlich vorhatte, den Maibaumstamm mehrere Jahre lang zu benutzen - sozusagen einen Recycling-Maibaum zu haben, um die Natur zu schonen - doch durch das Zerstückeln des Stammes und den Diebstahl des Verbindungsteils konnte der Baum nicht gerettet werden.
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