Künstliche Lichtquellen belasten unsere Umgebung zunehmend mit Lichtverschmutzung. Das hat weitreichende Auswirkungen auf Menschen, Tiere und Pflanzen. Wie man die Umwelt durch einen bewussten Umgang mit der Außenbeleuchtung schonen kann, erklärt „Natur im Garten“-Expertin Katja Batakovic.
"Die fast unbemerkt verlöschende Ressource Dunkelheit, ist lebenswichtig für Mensch und Natur", so die „Natur im Garten“-Expertin Katja Batakovic.ünstliche Lichtquellen belasten unsere Umgebung zunehmend mit Lichtverschmutzung. Das hat weitreichende Auswirkungen auf Menschen, Tiere und Pflanzen. Wie man die Umwelt durch einen bewussten Umgang mit der Außenbeleuchtung schonen kann, erklärt „Natur im Garten“-Expertin Katja Batakovic.
„Lichtverschmutzung und der Einsatz chemisch-synthetischer Pestizide tragen zum Rückgang zahlreicher Nachtfalterarten und ihrer Raupen bei“, sagt Katja Batakovic, fachliche Leiterin der Bewegung „Natur im Garten“. Als Beispiel für eine besonders belastete Art nennt sie das Wiener Nachtpfauenauge. Dieser nachtaktive Falter ist mit einer Flügelspannweite von bis zu 17 Zentimetern die größte europäische Schmetterlingsart.
Selbst kleine Solarlämpchen sind für nachtaktive Tiere aufgrund des starken Kontrastes im dunklen Garten problematisch und verursachen dauerhaft leuchtend ungewollt Schaden, ohne zu nützen. „Achten Sie deshalb darauf, dass auch diese Leuchtmittel abgeschaltet werden können, wenn Garten oder Balkon gerade nicht genutzt werden“, sagt Batakovic. Abhilfe kann dabei auch eine Zeitschaltuhr oder ein Bewegungsmelder bieten, damit gibt es Licht nur nach Bedarf.
„Montieren Sie Leuchtmittel möglichst niedrig, der Lichtkegel soll stets nach unten gerichtet sein, um eine breite Streuung des Lichts zu verhindern. Sogenannte Full-Cut-Off-Leuchten sind optimal“, rät die Expertin. So seien Wege nur in jenem Bereich beleuchtet, wo es wirklich notwendig ist. Ein gutes Maß sei hierbei, wenn außer der beleuchteten Fläche kaum Lichtabstrahlung wahrgenommen werden könne, so Batakovic.
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