KV-Verhandlungen: Metaller stellen Arbeitgebern Rute ins Fenster

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Nach den bisher ergebnislosen Kollektivvertragsverhandlungen für die rund 120.000 Beschäftigten der Metallindustrie erhöhen diese den Druck. Am Montag wurden laut einer Aussendung bundesweite Betriebsversammlungen beschlossen, sollte am Freitag „kein Abschluss zwischen Gewerkschaften und Arbeitgebern erzielt“ werden, hieß es.

Rund 2.300 Belegschaftsvertreterinnen und Belegschaftsvertreter beschlossen laut Aussendung einstimmig, zwischen 21. Oktober und 1. November Betriebsversammlungen in allen Betrieben der gesamten Metallindustrie und im Bergbau abzuhalten, sofern es bei der nächsten Gesprächsrunde zu keinem Abschluss kommt. Die „Bereitschaft, Maßnahmen in den Betrieben zu setzen“, sei groß.

Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer forderten „ein faires Angebot“, so die beiden Chefverhandler der Arbeitnehmerseite, Reinhold Binder und Karl Dürtscher . Auf die Betriebsversammlungen könnten weitere Maßnahmen folgen. Die Arbeitgeber hatten zuletzt eine Lohn- und Gehaltserhöhung von 2,5 Prozent und eine steuer- und abgabenfreie Einmalzahlung in Höhe von 1.050 Euro angeboten.

Vor allem die Kaufkraft müsse gestärkt werden, die Beschäftigten der Metallindustrie könnten sich seit dem KV-Abschluss im Vorjahr um fast zehn Prozent weniger leisten. „Ohne eine deutliche Stärkung der Einkommen wird es keinen raschen Aufschwung 2024 geben. Das sehen alle wichtigen Wirtschaftsforscher so. Die Industrie hat eine klare Verantwortung für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, sagen Binder und Dürtscher laut Aussendung.

Die Wirtschaftsforscher von WIFO und IHS haben in ihrer Konjunkturprognose KV-Abschlüsse bei der Herbstlohnrunde auf Höhe der rollierenden Inflation – sprich 9,6 Prozent – bereits eingepreist. WIFO-Experte Benjamin Bittschi verwies am Mittwoch im Ö1-Morgenjournal darauf, dass auch bei sämtlichen KV-Abschlüssen in den vergangenen Monaten die Zwölfmonatsinflation maßgebend war und bei einem Lohn- und Gehaltsplus von rund zehn Prozent abgeschlossen wurde.

Zuletzt hatten WIFO und IHS verkündet, dass sie heuer eine milde Rezession und einen leichten Aufschwung im kommenden Jahr erwarten. Für den heuer schrumpfenden und 2024 stagnierenden Industriesektor sahen die heimischen Ökonomen keinen Bedarf für ein Konjunkturprogramm.Nicht alle Bilder konnten vollständig geladen werden. Bitte schließen Sie die Druckvorschau bis alle Bilder geladen wurden und versuchen Sie es noch einmal.

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