Eine Frau erhielt Monate nach einem Unfall auf einer Überführung eine Rechnung der ÖBB über 643,13 Euro. Sie ist verärgert über das Vorgehen der Bahn und fordert eine rechtliche Grundlage für die Zahlung.
m Jänner war eine Frau mit ihrem Auto am Weg in die Arbeit im Bankett auf der Südbahnüberführung, dem sogenannten „Guglhupf“, gelandet. Jetzt erlebte sie eine böse Überraschung in Form einer Rechnung der ÖBB in der Höhe von 643,13 Euro.
„Es war der 16. Jänner, es war noch dunkel und ich bin von Mollram Richtung Peisching in die Arbeit gefahren, als mir auf der ÖBB-Überführung im Bereich der Kuppe ein Auto entgegenkam“, erinnert sie sich im Gespräch mit der NÖN noch genau an den Hergang. Beim Zurückschieben geriet die Lenkerin dann aufs Bankett und um den Wagen nicht zu beschädigen, half schließlich die Feuerwehr Peisching aus dem Malheur.
Denn im August flatterte ihr plötzlich eine Rechnung der ÖBB-Infrastruktur über 643,13 Euro ins Haus. „Ich habe zuerst an einen schlechten Scherz gedacht. Denn es ist ja überhaupt nichts passiert. Und wenn, dann müsste die Bahn ja jedem, der eine Reifenspur im Bankett hinterlässt, eine Rechnung zustellen“, ist die Frau mehr als verärgert über das Vorgehen der Bahn.
Die neue Ampelregelung, die demnächst in Betrieb gehen soll, begrüßt sie sehr. „Allerdings sollten sich auch die Wartezeiten im Rahmen halten!“ Zuletzt wurden die Leitschienen bereits verlängert und die Leerverrohrung für den Ampelanschluss ist erfolgt.
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