Den acht Angeklagten der EXW-Gruppe wird vorgeworfen, 40.000 Menschen um mehr als 24 Millionen Euro gebracht zu haben. Sie bekennen sich nicht schuldig.
Der 26-jährige Hauptangeklagte im EXW-Großprozess ist am Donnerstag am Landesgericht Klagenfurt einvernommen worden. Knapp zwei Stunden lang sprach er über das System der EXW-Gruppe und wie es zu dem komplexen Firmenkonstrukt heranwachsen konnte. Er übernehme Verantwortung und es tue ihm leid für die geschädigten Kunden, aber schuldig sei er nicht und er hätte auch nicht in Betrugsabsicht gehandelt, meinte er.
Der Prozess war am Mittwoch gestartet worden. Acht Angeklagten werden Anlagebetrug, Geldwäscherei und Pyramidenspiele vorgeworfen. Sie sollen insgesamt 40.000 Opfern mindestens 14 Millionen Euro herausgelockt haben. Die Gesamtschadenssummer könnte aber noch weit höher liegen.
Dieser sparte auch nicht mit Erklärungen von Fachbegriffen aus der Welt der Kryptowährungen. EXW sei durchaus seriös gewesen, sagte er und verwies dabei auf mehrere Auszeichnungen von, wie er sagte, renommierten, Kryptoplattformen. Dass er ein Luxusleben geführt habe, bestritt er nicht: „Wir waren 21, 22 und wir haben gedacht, wir haben die Goldgrube der Welt eröffnet. Heute denke ich, kompletter Wahnsinn, man hätte vieles anders machen können.
Die Einvernahme wurde zu Mittag mit den Fragen des Schöffensenates sowie von der Staatsanwältin und den Verteidigern fortgesetzt. Der Prozess wird sich über mehrere Monate ziehen, ein Urteil wird es wohl erst im Februar 2024 geben. Jeden Tag. Überall.
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