Das Mistelbacher Budget ist knapp, allen Parteien ist klar, dass gespart werden muss. Wo das sein soll, da scheiden sich die Geister: Die SPÖ will bei Puppentagen sparen und aus dem Stadtmarketing aussteigen, NEOS und ÖVP sehen es kurzsichtig, dort zu sparen, wo zusätzliche Förderungen lukriert werden.
as Mistelbacher Budget ist knapp, allen Parteien ist klar, dass gespart werden muss. Wo das sein soll, da scheiden sich die Geister: Die SPÖ will bei Puppentagen sparen und aus dem Stadtmarketing aussteigen, NEOS und ÖVP sehen es kurzsichtig, dort zu sparen, wo zusätzliche Förderungen lukriert werden.
Reiskopf schätzt, dass damit die Verschuldung der Gemeinde wieder auf über 50 Mio. Euro steigen wird – ein Wert, den die Gemeinde zuletzt vor 13 Jahren hatte, als der damalige Bürgermeister Alfred Pohl einen massiven Sparkurs einschlagen musste. Zudem sei die Zinsentwicklung in dieser Situation nicht gerade günstig, Tendenz sogar steigend – und damit noch teurer für die Gemeinde.
Investitionspotenzial hat die Gemeinde auch im von Reiskopf verantworteten Ressort Straßenbau: „Wir haben 180 Kilometer Gemeindestraßen und bräuchten jedes Jahr 10 Mio. Euro, um die in Ordnung zu halten bzw. zu sanieren“, sagt der Vizebürgermeister: Zur Verfügung hat er eine Million im Jahr.
„Es muss in allen Bereichen gespart werden“, weiß auch Bürgermeister Erich Stubenvoll: „Klug und vor allem dort, wo keine Fördergelder aus anderen Bereichen von Bund, Land und EU mitdranhängen. Bei den Puppentheatertagen fördert uns das Land NÖ ausgesprochen gut, hier zu reduzieren wäre ein völlig falsches Signal, auch im Hinblick auf unser kulturelles Aushängeschild, die Puppentheatertage.
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