Während die israelische Armee die Offensive gegen die Terrororganisation Hamas im Gazastreifen fortsetzt und dabei auch das Vorhaben der Befreiung der mittlerweile mindestens 240 gemeldeten Hamas-Geiseln vorantreibt, ist die Lage für die Zivilbevölkerung im Gazastreifen dramatisch.
Es drohe eine „Katastrophe für die öffentliche Gesundheit“, heißt es von der Weltgesundheitsorganisation . Er bestehe die Gefahr von Todesfällen, die nicht direkt mit der Bombardierung im Zusammenhang stehen.„Es ist eine drohende Katastrophe für die öffentliche Gesundheit, die durch die Massenvertreibung, das Leben auf engstem Raum und Schäden an der Wasser- und Sanitärinfrastruktur droht“, sagte WHO-Sprecher Christian Lindmeier am Dienstag.
Die israelische Armee konzentriert sich nach eigenen Angaben jetzt auf die Tunnelsysteme der Hamas im Gazastreifen. Innerhalb des vergangenen Tages seien schätzungsweise 300 Ziele angegriffen worden einschließlich Rampen zum Abschuss von Raketen und andere militärische Einrichtungen der „terroristischen Hamas-Organisation“, erklärte das israelische Militär am Dienstag.Israel meldete am Dienstag auch wiederholte Angriffe auf Hisbollah-Stellungen im Libanon.
In den Tagen zuvor waren nach Angaben der Armee erneut Raketen aus dem Libanon auf Israel abgefeuert worden. An der israelisch-libanesischen Grenze kommt es seit Beginn des Gaza-Krieges zu Kampfhandlungen. Auf beiden Seiten gab es bereits Tote. Die Hisbollah hat Verbindungen zur im Gazastreifen herrschenden islamistischen Hamas.
Netanjahu sagte, in jedem Krieg gebe es ungewollte zivile Opfer. Israel habe den Krieg nicht begonnen, werde ihn aber gewinnen – der Einsatz im Gazastreifen sei ein Kampf zwischen „Zivilisation und Barbarei“. Er rief die Verbündeten auf, Israel zu unterstützen. Eine Waffenruhe wäre für ihn eine „Kapitulation vor der Hamas“.„So wie die USA nach der Bombardierung von Pearl Harbor oder dem Terroranschlag vom 11.
Das US-Außenministerium forderte Israel unterdessen auf, die Gewalt jüdischer Siedler im besetzten Westjordanland gegen Palästinenser zu stoppen. Es müssten Maßnahmen zum Schutz der palästinensischen Einwohner getroffen werden. Man habe der israelischen Regierung klargemacht, dass die Angriffe der Siedler inakzeptabel seien und dass sie zur Verantwortung gezogen werden müssten.
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