Seit Donnerstag galt die Stellvertretende Chefredakteurin der Süddeutschen Zeitung, Alexandra Föderl-Schmid als vermisst, heute wurde sie lebend aufgefunden. Dem ging eine Hetzjagd wegen angeblicher Plagiatsvorwürfe voraus, besonders in den Sozialen Medien. Vorne mit dabei: eine FPÖ-Mitarbeiterin.
Seit Donnerstag galt die Stellvertretende Chefredakteurin der Süddeutschen Zeitung, Alexandra Föderl-Schmid als vermisst, heute wurde sie lebend aufgefunden. Dem ging eine Hetzjagd wegen angeblicher Plagiatsvorwürfe voraus, besonders in den Sozialen Medien. Vorne mit dabei: eine FPÖ-Mitarbeiterin.Begonnen hat alles mit Kritik an Föderl-Schmids Umgang mit Quellen in ihren Artikeln. Wenig später kam dann noch der selbsternannte „Plagiatsjäger“ Stefan Weber dazu.
Die Häme im Internet war groß. Und sie hörte auch nicht auf, als Föderl-Schmid am Donnerstag als vermisst gemeldet wurde, im Gegenteil, sie dauert bis heute an. Eine parlamentarische Mitarbeiterin einer Arbeitsgemeinschaft von FPÖ-Abgeordneten, darunter Susanne Fürst und Gerhard Kaniak, postete gestern auf X , dass sie hoffe, Föderl-Schmid hätte sich nicht „auf diese tragische Weise der Verantwortung entzogen“.
Jene Mitarbeiterin war laut einer profil vorliegenden Liste zumindest mit Stand 09. Februar 2024 noch für FPÖ-Abgeordnete tätig.
Nachdem Föderl-Schmid lebend aufgefunden wurde, erklärte die FPÖ-Mitarbeiterin den Grund für ihre Haltung zu der Journalistin auf X. „Die schlimmste Hetze des Standard gegen mich fand zu der Zeit statt, als Alexandra Föderl-Schmid dort Chefredakteurin war. Mir braucht niemand etwas von der Viktimisierung dieser Person erzählen. Gegen mich wurde WIRKLICH gehetzt, OHNE dass ich etwas Unlauteres getan hätte.
Die FPÖ wollte sich auf profil-Anfrage nicht dazu äußern. Wie der FPÖ-Klub die Postings der parlamentarischen Mitarbeiterin beurteilt, ob Konsequenzen im Raum stehen oder ob die Aussagen der Parteilinie entsprechen würden, ließ man unbeantwortet. „Wir kommentieren private Meinungsäußerungen gar nicht und sehen daher keine Veranlassung, ihre Fragen zu beantworten“, heißt es. Auch die genannte Mitarbeiterin kommentierte unsere Anfragen nicht.
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