Es ist ein deutlicher Anstieg - und ebenso klar ist der Grund dafür. Der Krieg in der Ukraine hat im Vorjahr die Zahl der Flüchtlinge wachsen lassen.
Es ist ein deutlicher Anstieg - und ebenso klar ist der Grund dafür. Der Krieg in der Ukraine hat im Vorjahr die Zahl der Flüchtlinge wachsen lassen. Hatten Anfang 2022 gut 27.000 Menschen das Land verlassen, waren es zu Ende des Jahres an die 5,7 Millionen Vertriebene. Weltweit befanden sich da mehr als 108 Millionen Menschen auf der Flucht - an die 18 Millionen Personen mehr als im Jahr zuvor, wo es bereits einen Höchststand gab.
Obwohl auf die 46 am wenigsten entwickelten Länder nicht einmal 1,3 Prozent des weltweiten Bruttoinlandsprodukts entfallen, haben sie mehr als 20 Prozent aller Flüchtlinge aufgenommen. Die Mittel für die zahlreichen Notsituationen und die Unterstützung der Aufnahmeländer aber blieben im vergangenen Jahr weit hinter dem Notwendigen zurück und fließen auch 2023 trotz steigenden Bedarfs nur schleppend, kritisierte das UNHCR.
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