Russland-Experte Gerhard Mangott sieht Kremlchef Putin nach dem Tod des Wagner-Chefs zumindest vorübergehend gestärkt...
Gerhard Mangott ist Professor für Politikwissenschaft an der Uni Innsbruck und ausgewiesener Russland-Experte.Russland-Experte Gerhard Mangott sieht Kremlchef Putin nach dem Tod des Wagner-Chefs zumindest vorübergehend gestärkt, da er vorübergehend „Angst in die Führungsriege hineinjagt." Sein Land aber bleibe geschwächt.
Innsbruck – Die Nachricht vom Tod von Jewgeni Prigoschin kam nicht überraschend. Der Chef der russischen Söldnergruppe Wagner hatte zwar in der Ukraine, im Nahen Osten und in Afrika für den Kreml eine wichtige Rolle gespielt. Doch er legte sich offen mit der russischen Militärführung an und führte am 23. Juni einen kurzlebigen Aufstand an.
Das Ableben von Prigoschin wird im Westen allgemein als Exekution verstanden. Aber wie sieht man das in Russland?In Russland gibt es unzählige Erklärungsversuche. Manche sprechen von einem technischen Defekt, andere von einer Inszenierung, um Prigoschin die Möglichkeit zu geben, unterzutauchen. Wieder andere sagen, der Westen oder die Ukraine stecken dahinter.
Die letzte bekannte Aufnahme von Prigoschin. Sie soll in Afrika entstanden sein und wurde am Dienstag veröffentlicht.Könnte so ein Mord ohne Wissen und Zustimmung von Kremlchef Wladimir Putin verübt werden?Ihr Gerät scheint nicht mit dem Internet verbunden zu sein. Bitte überprüfen Sie Ihre Internetverbindung und versuchen Sie dann erneut, die Seite zu laden.
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