Vor der Nase der internationalen Gemeinschaft eskaliert die Lage im Kosovo. Falls Belgrad dabei die Fäden zog, muss das Konsequenzen haben.
Das Trauma von Krieg, von Massakern und Massenvertreibung sitzt noch tief in der Gesellschaft des Kosovo. Und der gefährliche Zwischenfall vom Wochenende weckt Erinnerungen an diese dunklen Tage: Bis an die Zähne bewaffnete Maskierte rücken in Geländefahrzeugen an. Stundenlang toben heftige Schießereien. Es gibt Tote.
Und Politiker beider Seiten decken einander mit Vorwürfen ein. Für den Premier des Kosovo,, ist klar: Der Nachbar Serbien hat die rund 30 schwerbewaffneten Kämpfer geschickt, die einen Kosovo-Polizisten getötet und sich dann im orthodoxen Kloster von Banjska verschanzt haben. Die Führung in Belgrad bestreitet das vehement. Und schiebt der Kosovo-Regierung in Prishtina die Schuld für die Gewalt zu.Der einzigartige Journalismus der Presse.
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