Das Internationale Rote Kreuz liefert 70 Tonnen Hilfsgüter. Die Situation in Berg-Karabach sei laut Behörden „furchtbar“.
Knappheit an Lebensmitteln und Wasser
Eine Sprecherin der pro-armenischen Behörden bezeichnete die humanitäre Situation am Freitag als „furchtbar“. In der Gebietshauptstadt Stepanakert gebe es „keine Elektrizität, kein Gas, kein Essen, keinen Brennstoff, keine Internet- und Telefonverbindung“. Ein Reporter der Nachrichtenagentur AFP berichtete von Knappheit an Lebensmitteln, Wasser, Medizin und Benzin.
Ein Berater des aserbaidschanischen Präsidenten Ilham Alijew sagte am Freitag, dass Baku dem IKRK zugesichert habe, dass es Hilfe in die Region senden könne. Am Donnerstag hatten Unterhändler Bakus bei einem Treffen mit Vertretern von Berg-Karabach nach aserbaidschanischen Angaben die Lieferung von dringend benötigtem Treibstoff, humanitären Hilfsgütern und medizinischer Versorgung in die Region versprochen.
Berg-Karabach gehört völkerrechtlich zu Aserbaidschan, in dem Gebiet leben aber überwiegend Armenier. Aserbaidschan und Armenien streiten seit dem Zerfall der Sowjetunion um die Enklave und hatten sich deshalb bereits zwei Kriege geliefert, zuletzt im Jahr 2020. Jeden Tag. Überall.
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