In Tulln an der Donau setzt sich ausgerechnet ein ÖVP-Bürgermeister dafür ein, dass Parkplätze wegfallen und die Altstadt grüner wird. Im „Autoland Österreich“ ist die sogenannte Entsiegelung ein mutiges Vorhaben.
Österreich und Veränderung, das sind keine guten Freunde. Wenn schon, dann ist es ein Land der kleinen Schritte. Und es gibt Themen, die rührt man besser erst gar nicht an, vor allem als Politikerin oder als Politiker. Ganz oben auf der Liste der österreichischen Tabus: Autos. Und die vielen Parkplätze, auf denen sie die meiste Zeit verweilen. Den Autos Platz wegnehmen, das kommt garantiert nicht gut an. Wer noch Karriere machen will, lässt das lieber sein.
Laut dem Projekt, das rund fünf Millionen Euro kosten soll, werden die Betonmassen bis nächstes Jahr Bäumen, Pflanzen, Sitzgelegenheiten und einem Nebelspiel weichen. Bisher war die Fläche des Nibelungenplatzes kaum dazu imstande, Wasser aufzunehmen, was im Sommer zu Temperaturen bis zu 40 Grad geführt hat, heißt es auf der Website der Stadtregierung.
Ende Jänner waren Landtagswahlen in Niederösterreich. Die ÖVP hat im Vergleich zu 2018 fast zehn Prozent der Stimmen verloren, die FPÖ ungefähr ebenso viele dazugewonnen. In Tulln war der Verlust der ÖVP mit knapp acht Prozent weniger gravierend. Aber auch hier hat die FPÖ mit über sechs Prozent deutlich zugelegt. Spätestens seit den Wahlen in Niederösterreich gibt sich die ÖVP bei Klimathemen auch weniger kompromissbereit.
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