Ein rechtskräftiger Schuldspruch für einen 48-jährigen Mann ist vom Oberlandesgericht Wien aufgehoben worden. Es geht um die mutmaßliche Beteiligung an einem aus gekränkter Ehre bestellten...
Ein rechtskräftiger Schuldspruch für einen 48-jährigen Mann ist vom Oberlandesgericht Wien aufgehoben worden. Es geht um die mutmaßliche Beteiligung an einem aus gekränkter Ehre bestellten Mordanschlag. Nun muss neu verhandelt werden.
Das Wiener Oberlandesgericht bestätigte in weiterer Folge diese Entscheidungen. Einer dagegen gerichteten Beschwerde der Staatsanwaltsaft Wien wurde Ende Mai nicht Folge gegeben, eine neue Hauptverhandlung gegen den 48-Jährigen in die Wege geleitet. Diese wird nun am 13. November im Großen Schwurgerichtssaal des Wiener Landesgerichts stattfinden.
Wie sich herausstellte, hatte der ehemalige Schwiegervater des Mannes den Anschlag bestellt – aus gekränkter Ehre, weil dieser ein außereheliches Verhältnis mit seiner Schwägerin eingegangen war und mit ihr auch noch ein Kind gezeugt hatte. Mitangeklagt und verurteilt wurde im Vorjahr auch der 48-Jährige, wobei dafür belastende Angaben des Drahtziehers ausschlaggebend waren. Dieser hatte behauptet, der 48-Jährige habe den Tatplan gekannt, die Geldforderung des gedungenen Killers in Höhe von 10.000 Euro entgegengenommen, die Ausstellung einer entsprechenden Rechnung in Aussicht gestellt und diese auch bezahlt.
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