Die Gerüchte rund um die grüne EU-Spitzenkandidatin Lena Schilling rückt die Stiftung Común des umtriebigen Aktivisten Sebastian Bohrn Mena in den Fokus. Und einen schweren Vorwurf.
Die Gerüchte rund um die grüne EU-Spitzenkandidatin Lena Schilling rückt die Stiftung Común des umtriebigen Aktivisten Sebastian Bohrn Mena in den Fokus. Und einen schweren Vorwurf.Laut einem gerichtlichen Vergleich, der seit einer Woche bekannt ist, darf Schilling nicht mehr behaupten, Bohrn Mena sei gegenüber seiner Frau gewalttätig geworden. Die Causa hat die Grünen kurz vor der EU-Wahl in eine schwere Krise gestürzt.
Medial thematisiert wird inzwischen zudem eine mögliche Nähe der Bohrn Menas und ihrer Stiftung zur SPÖ. Was auf den ersten Blick nicht unplausibel erscheint, war Sebastian Bohrn Mena doch bis 2017 sehr aktiv in der Wiener SPÖ.2015 kandidierte Bohrn Mena schließlich für die SPÖ bei der Wiener Gemeinderatswahl. Damals eckte er allerdings parteiintern mit einem offenen Brief an. Darin warf er den Genossen vor, in den 1970er-Jahren stehengeblieben zu sein.
Bohrn Mena dazu: „Schilling ist bereits Ende 2022 aus der Stiftung ausgeschieden, auf unseren Wunsch hin. Es ging damals um den Grad an Aktivität, sie hatte ihren Fokus auf andere Bereiche gelegt.“Und weiter: „ Sie hat weder während ihrer Zeit in der Stiftung noch danach - wir waren ja durchgehend befreundet bis wir von ihrer Verbreitung von Unwahrheiten erfahren haben - sich auch nur einmal kritisch geäußert oder nachgefragt.
Bohrn Mena erklärt das so: „Um das Stiftungskapital in Zeiten hoher Inflation abzusichern, haben wir einen Teil davon in eine renovierungsbedürftige Immobilie mit großer Geschichte investiert. Es handelt sich dabei um ein altes Arbeiterheim der anschließenden Glasfabrik aus dem Jahre 1880, das in der NS-Zeit auch zur Unterbringung von Zwangsarbeitern genutzt wurde. Wir möchten das gerne – sobald wir die Mittel dafür haben – renovieren.
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