In einer Pressekonferenz stellten die Bürgermeister der Region Marchfeld einige Dinge rund um das ausgelaufene „Marchfeld mobil“ klar, warnten vor zu hohen Preisen und nannten die Vorzüge des Pilotprojekts „Calemo mobil“.
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„Der erste Gutschein ist schon eingelöst“, zeigte Taxiunternehmer Barbara Bäck stolz den ersten „Calemo Marchfeld“-Gutschein bei einem Pressegespräch mit einigen Bürgermeistern der Region Marchfeld her.Zur Pressekonferenz hatte die Region Marchfeld mit Obmann René Lobner eingeladen, „um einige Dinge klarzustellen“. Denn das mediale Aufsehen rund um das Auslaufen des Vertrags mit dem Anrufsammeltaxi-Service „Marchfeld mobil“ war groß.
Das System sei zu Beginn sicher ein gutes gewesen, aber man müsse sich auch fragen: „Was zahlt der Bürger? Was zahlt die öffentliche Hand?“Roman Sigmund stimmte seinen Vorrednern zu. „Da sieht man, dass die Entscheidungen auch vom Gemeinderat getragen wurden“, sagte der Bürgermeister von Haringsee. Der Grundtenor in der Region Marchfeld sei gewesen: „Wir wollen etwas für die Mobilität tun.
Doch wer findig genug war, konnte das System austricksen, sodass die Fahrten in Ordnung waren. Gerade die Fahrt in die Seestadt zeigte das Problem auf: Das Taxi war für mindestens 90 Minuten blockiert und kostete die Gemeinde um die 100 Euro. „Und die, die es wirklich brauchen, weil sie zum Arzt müssen, kommen nicht dran“, schilderte Bäck, dass sich zuletzt Beschwerden häuften, weil die Taxiunternehmen an ihre Kapazitätsgrenzen stießen.
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