Übertragungsnetzbetreiber APG: Schwaches Stromnetz macht Eingriffe notwendig. Vor allem der Ausbau privater Photovoltaik bringt Engpässe im Stromnetz mit sich.
14:41 Uhr
Der österreichische Übertragungsnetzbetreiber Austrian Power Grid hat alleine im Juli 2023 an 25 Tagen in die heimische Stromversorgung eingreifen müssen. Das geht aus einer Aussendung hervor. Dadurch konnten Überlastungen im Stromnetz verhindert werden. Im Gesamtjahr waren bisher an 130 Tagen sogenannte Redispatch-Maßnahmen notwendig. Dabei handelt es sich um kontrollierte Eingriffe ins Stromnetz mittels thermischen und hydraulischen Kraftwerken.
Notwendig werden die Eingriffe in die Stromversorgung aufgrund des zu schwachen Stromnetzes. Vor allem der Ausbau der erneuerbaren Energieerzeugung übersteige inzwischen die Aufnahmekapazitäten der Strominfrastruktur, warnte der technische Vorstand der APG, Gerhard Christiner und plädierte abermals für mehr Tempo beim Ausbau des Stromnetzes.
Bilanziell wurden 97 Prozent des Stromverbrauchs im Juli durch erneuerbare Energien abgedeckt. Von insgesamt 3867 GWh erneuerbarem Strom, der in Österreich produziert wurde, entfiel mit 3052 GWh der größte Anteil auf Wasserkraft.
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