Der Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger sieht sich in der Flugblatt-Affäre als Opfer einer Hexenjagd.
Der Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger sieht sich in der Flugblatt-Affäre als Opfer einer Hexenjagd.
Er habe sich für seine Fehler entschuldigt, sagte er der"Bild am Sonntag" nach Vorabbericht. Er sehe keinen Grund für einen Verzicht auf sein Amt als Wirtschaftsminister in der bayerischen Landesregierung. "Wenn diese Hexenjagd nicht aufhört und Erfolg hat, wird niemand mehr in die Politik oder in andere Führungspositionen gehen, aus Angst, dass seine Vergangenheit auf jeden schlechten Witz hin durchleuchtet wird." Aiwanger hatte sich am Donnerstag für seinen Umgang mit der Affäre entschuldigt. Den Vorwurf, er habe als 17-Jähriger an seiner damaligen Schule ein antisemitisches Flugblatt verfasst, wies er zurück.
Weiter erklärte Aiwanger, er wolle die Koalition mit der CSU nach der Landtagswahl im Oktober fortsetzen. Bei seinen Wählern sei"die Empörung über diese Kampagne" groß.
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