Swifties zeigen, dass die richtige Antwort auf Terror die Weigerung ist, sich terrorisieren zu lassen
Auf sozialen Medien, insbesondere auf Twitter, hat sich in den letzten Monaten in Bezug auf Taylor Swift Folgendes nachhaltig etabliert: Wer als Mann etwas Positives, oder etwas nicht umfassend Negatives, über die von vielen Frauen gefeierte Frau schreiben möchte, muss dies unbedingt mit folgender Relativierung einleiten: „Ich kann mit ihrer Musik nichts anfangen, ABER…“. Das gilt offenbar auch noch, nachdem ein Islamist einen Anschlag auf sie und ihre Fans geplant hat.
Und Mädchen finden Taylor Swift nicht nur cool, sie haben sie zum größten Popstar unserer Zeit gemacht. Sie sorgen dafür, dass sie aktuell so ziemlich jeden davor von Männern aufgestellten Rekord der Musikindustrie bricht und einen derart enormen wirtschaftlichen Impact auf jene Länder und Städte hat, in denen ihre Konzerte stattfinden, dass dafür der Begrifferfunden wurde.
Und: Auf Taylor-Swift-Konzerten schreien zigtausende Frauen und Mädchen Abend für Abend gemeinsam die Worte „Fuck the patriarchy“. Bis die Erde bebt.„Taylor Swift führt sicher nicht den Kampf gegen das Patriarchat an, aber sie etabliert ihn in den Köpfen vieler Menschen und normalisiert ihn“, schreibt. Tatsächlich muss aus der Perspektive der Patriarchen gerade Taylor Swift besonders bedrohlich wirken.
Patriarchen im Allgemeinen und Islamisten im Besonderen hassen nichts mehr als fröhliche, feiernde, tanzende, singende Frauen. Frauen, die zusammenkommen, sich verbünden und ja, „Fuck the patriarchy“ schreien.Dieses „Fuck the patriarchy“ haben sich die Swifties übrigens auch durch geplante Terroranschläge nicht nehmen lassen. Gut so.
Im Herbst 2022 erschien ihr erstes Buch mit dem Titel „Patriarchale Belastungsstörung. Geschlecht, Klasse und Psyche“ im Haymon Verlag. Als @fraufrasl ist sie auf Social Media unterwegs. Ihre Schwerpunktthemen sind Feminismus und Frauenpolitik auf der einen und psychische Gesundheit auf der anderen Seite. Seit 1. Juli 2023 schreibt sie als freie Autorin alle zwei Wochen eine Kolumne für die WZ.
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