Unter der früheren Ministerin Schramböck hatte sich das Digitalisierungsministerium stark von externen Beratern abhängig gemacht. Welche Schlüsse einer von ihnen zog.
Für Aufregung sorgt seit zwei Wochen ein Bericht des Rechnungshofes: Das frühere Digitalisierungsministerium von Margarete Schramböck hatte 2019 ohne Ausschreibung oder Vergleichsangebote 36.000 Euro für ein Projekt namens"Storytelling österreich.gv.at" ausgegeben.
Im Juli 2019 beglich das Ministerium – damals bereits in der Amtszeit der Übergangsregierung unter Brigitte Bierlein – eine weitere Rechnung des Kommunikationsberaters. Für"Storno Produktion Hilfevideos für Testphase österreich.gv.at" wurden 16.800 Euro ausgegeben. Die Leistung sei"gemäß Kabinett in Anspruch genommen" worden.
Dass das Ministerium dem Rechnungshof keine Unterlagen vorlegen konnte, scheint ihn nicht zu wundern: Seine Ansprechperson im politischen Kabinett der Ministerin habe das Ministerium verlassen –"und wenn ein Mitarbeiter wechselt, werden sämtliche Accounts gelöscht". Die Nachvollziehbarkeit sei so nicht mehr gegeben, kritisiert er.
worden. Er forderte daher ein Informationsfreiheitsgesetz und die Ministerbüros in ihren Befugnissen und Budgets einzuschränken. Eine Ausdehnung der Dokumentationspflichten für Beamtenschaft und politische Mitarbeiter der Minister wird schon länger breit gefordert. Auch wenn er professionell genug sei, um nicht jedem vom Auftraggeber vergrabenen Projekt nachzutrauern, habe der gesamte Vorgang bei ihm ein"saures Magengefühl" hinterlassen, so der Berater, der davor und danach nie wieder für ein Ministerium tätig war:"Ich werde mich künftig vor so etwas hüten".
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